
Unser Leben wird reicher durch Erfahrungen und Veränderungen. Der Beginn des neuen Jahres bietet dafür die perfekte Gelegenheit. Gerne setzen wir uns gerade jetzt neue Ziele für positive Veränderungen in unserem Leben – so auch für unsere Gesundheit. Sei es die Ernährung zu verändern, mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren, ein Wohlfühlgewicht zu erreichen oder Entspannung und Ruhephasen mehr Platz einzuräumen.
Auch die Forschung hat bestätigt, was wir intuitiv zu wissen scheinen. Neuanfänge – wie der Start in ein neues Jahr – eignen sich besonders gut, um Veränderungen erfolgreich umzusetzen.
Warum also nicht das neue Jahr nutzen und Ziele setzen, die mit Hilfe der Ernährung und Lebensweise unsere Gesundheit und unser Wohlergehen unterstützen?
Es ist faszinierend. Unsere Nahrung wird in seine kleinsten Teile zerlegt und aus diesen kleinen Bausteinen wird unser ganzer Körper neu aufgebaut. Wir werden also buchstäblich das, was wir essen. Dies wiederum legt den Grundstein dafür, wie wir unser Leben gestalten und unsere Ziele für ein erfülltes und glückliches Leben umsetzen können.
Auch in diesem Jahr freue mich darauf, Sie bei Ihrer Reise tatkräftig zu unterstützen.
Damit die neu gesteckten Ziele Wirklichkeit werden und langfristig festen Fuß in unserem Leben fassen, gibt es hier 5 wichtige Tipps aus der Gewohnheitsforschung.
1. Routinen entwickeln
Gerade Veränderungen für unsere Gesundheit in der Ernährung sind vor allem dann fruchtbringend, wenn sie in unserem Alltag zur Routine werden. So können wir sie über einen langen Zeitraum beibehalten. Jede neue Handlung erfordert mehr Aufmerksamkeit und dadurch mehr Energie vom Gehirn. Sobald sich eine Routine entwickelt hat, braucht es weniger Energie und der „automatische“ Ablauf geht leicht von der Hand. Im Schnitt sollten wir mindestens zwei bis drei Monate einplanen, bis sich eine neue Gewohnheit im Gehirn zu einer Routine gefestigt hat.
2. Ziele in kleine und einfache Etappen einteilen
Je kleiner die Ziele und je leichter die Umsetzung, umso erfolgreicher ist eine langfristige Veränderung. Je größer und komplexer ein Ziel, desto größer die Herausforderung für eine erfolgreiche Umsetzung. Deshalb sollten wir große Ziel in viele kleine und leicht umsetzbare Ziele einteilen. „In diesem Jahr werde ich meine Ernährung umstellen“ kann dann zu „Jeden Sonntag eine selbstgekochte, gesunde Mahlzeit“ werden. Haben wir dafür eine Routine entwickelt, können wir den nächsten Schritt gehen.
3. Ziele so konkret wie möglich gestalten
Auch sollten diese kleinen und leicht umsetzbaren Ziele so konkret wie möglich sein. So können wir für den geplanten Sonntag genau definieren, welche Mahlzeit wir wie zubereiten wollen und wann wir die Zutaten dafür einkaufen. Diese konkreten Ziele sind leichter umzusetzen.
4. Ziele verbindlich und sichtbar machen
Unsere Ziele verbindlich zu machen, erhöht die Wahrscheinlichkeit, sie einzuhalten. Schon das Aufschreiben des Zieles oder das Aussprechen vor einer anderen Person kann die Verbindlichkeit steigern. Die Notiz am Kühlschrank macht das Ziel zudem sichtbar und ruft es in Erinnerung.
5. Das Belohnungssystem integrieren
Unser Belohnungssystem versorgt uns mit Wohlfühl-Botenstoffen, wenn wir etwas geschafft haben. Kleine Ziele, die wir wirklich umsetzen, aktivieren dieses Belohnungssystem und geben die Motivation, weiter zu machen. Auch das Dokumentierten unseres Fortschritts und das Einführen kleiner Belohnungen nach Erreichen der Ziele, sind sehr wirkungsvoll.
Und sollte das Entwickeln einer Routine zum Erliegen kommen, lautet die Empfehlung: Weiter machen und einen Neustart wagen! Denn die Kraft der Neuanfänge können wir das ganze Jahr über nutzen und jeden Monat, jede Woche oder jeden Tag als Neuanfang für Veränderungen definieren.