
Unser Körper verändert sich ein Leben lang. Während in jungen Jahren das Wachsen und Heranreifen im Mittelpunkt steht, wachsen wir im Schnitt ab dem 20. Lebensjahr nicht mehr. Trotzdem kann sich der Körper weiterhin verändern und zum Beispiel seine Figur wechseln. So können wir dünner oder runder werden und manchmal verändern sich auch nur bestimmte Körperbereiche merklich. Verantwortlich für solche Veränderungen sind in hohem Maße sich wandelnde Wassermengen im Bindegewebe oder eine Vermehrung oder Abnahme der Fettzellen.
Abnehmen ist oftmals eine Herausforderung
Die Datenlage ist sich sicher, dass ein zu hohes Körpergewicht als Risikofaktor für zahlreiche Beschwerden und Erkrankungen gilt. Gleichzeitig führt unser Lebensalltag nicht selten zu gerade solch einer Zunahme des Körperumfangs. Das Abnehmen – um wieder ein ausgeglichenes Gewicht zu erreichen – gelingt oft nur schwer. Nicht selten stellt sich über die Zeit (und nach zahlreichen erfolglosen Versuchen) Frustration ein.
Die Kalorienbilanz ist nicht alles
Dabei liegt der Fokus für die Gewichtsregulierung meist auf der Kalorienbilanz. Es wird also versucht über die Kalorienaufnahme und/oder den Kalorienverbrauch das Körpergewicht zu beeinflussen und ins Gleichgewicht zu bringen. Während dies für manche durchaus gut funktioniert, ist es für sehr viele jedoch von gar keinem oder nur sehr geringem Erfolg begleitet.
Aus dem Grund scheint es nur logisch, dass es über die Kalorienbilanz hinaus noch mehr Einflussfaktoren geben muss, welche auf das Körpergewicht wirken. Und so ist es auch!
Zahlreiche Faktoren beeinflussen das Körpergewicht
Tatsächlich wirken auf das Körpergewicht zahlreiche Faktoren, die ineinandergreifen und sich gegenseitig beeinflussen. Neben der Menge der Kalorien und dem ausreichenden Kalorienverbauch spielt zum Beispiel die Entgiftung eine zentrale Rolle. Ist die Entgiftung unzureichend oder sammeln sich aus anderen Gründen zu viele Giftstoffe im Körper an, kommt es zu einer Zunahme von Wassereinlagerungen im Bindegewebe und Fetteinlagerungen. Ebenso regeln eine gute Verdauung und eine ausgeglichene Gefühlswelt das Körpergewicht zum Positiven.
Das Hormonsystem spielt eine wichtige Rolle
Den wohl umfangreichsten Einfluss nimmt wahrscheinlich unser Hormonsystem. Bei dem Bestreben einer gesunden Gewichtsregulierung findet es jedoch oft keine ausreichende Berücksichtigung. Wussten Sie, dass über 16 verschiedene Hormone im Körper beeinflussen, ob Wassereinlagerungen und Fettgewebe im Körper vermehrt oder verringert werden? So spielen zum Beispiel Insulin und Leptin, unsere Schilddrüsenhormone, unsere Geschlechtshormone und unsere Stresshormone eine zentrale Rolle. Sie interagieren in einem Netzwerk und beeinflussen sich gegenseitig. Viele wirken auch auf den Blutzuckerspiegel, der wiederum die Hormone beeinflusst. Übrigens können auch schlanke Menschen aufgrund des hormonellen Einflusses von Fetteinlagerungen – etwa um die inneren Organe herum – betroffen sein.
Für eine langfristige und gesunde Gewichtsregulierung ist es wichtig, alle Einflussfaktoren auf unser Körpergewicht zu berücksichtigen. Dafür ist es entscheidend, alle Faktoren zu kennen – die unser Wohlfühlgewicht ermöglichen oder verhindern – um entsprechend handeln zu können. In meinem Webinar „Alles im (Gleich-)Gewicht? – Wie der Körper sein Wohlfühlgewicht erreicht und sich von überschüssigen Pfunden befreit.“ lade ich Sie herzlich ein, diese Faktoren für unser (Gleich-)Gewicht kennenzulernen.